Die Studentische Karrierebörse 2024 – Win-Win für Berufsinteressierte und den Wirtschaftsstandort Niederbayern
Am 8. Mai trafen in der Sparkassen-Arena im Rahmen der Studentischen Karrierebörse Studierende der Hochschule Landshut auf über 200 Ausstellende, um sich zu vernetzen.
Die größte Studentische Karrieremesse (SKB) der Region öffnete bereits zum 28. Mal ihre Tore: Mehr als 200 regionale und überregionale Unternehmen sowie soziale Einrichtungen lockten zahlreiche studentische Berufsinteressierte in die Sparkassen-Arena. Die Erwartungen der Ausstellenden wurden übertroffen. Es kamen deutlich mehr Besuchende als in den letzten Jahren. Gemäß des Leitmottos der SKB „Colour your future“ konnten Studierende und Alumni ihre berufliche Zukunft gestalten. Sie verließen mit vielen neuen Kontakten und interessanten Perspektiven im Gepäck das Gelände.
Große Vielfalt ist ein Win-Win für Berufsinteressierte als auch für ausstellende Firmen
Ein wichtiger Benefit für die Studierenden lag am breiten Angebot der SKB – denn regionale und überregionale Unternehmen, sowie soziale Einrichtungen zeigten mit kreativ gestalteten Messeständen den Besuchenden – egal ob Bachelor- oder Masterstudierende und je nach persönlichen Voraussetzungen – individuelle Einstiegschancen auf. Wie Prof. Dr. Silvia Dollinger, Vizepräsidentin Studium und Lehre, in ihrem Grußwort betonte, sei der Tag somit für alle Teilnehmenden ein wichtiger Impuls- und Orientierungsgeber. Auch Martin Eichinger, Standortleiter von Silver Atena GmbH in Landshut, empfand die Veranstaltung sehr positiv: „Wir haben unseren Standort hier in Landshut im Jahr 2019 entwickelt und sind seitdem auf der SKB dabei. Wir führen hier immer gute Gespräche und können den Berufsinteressierten Jobs als Werksstudenten, Praktika, ein duales Studium oder auch Abschlussarbeiten anbieten.“ Eine Win-Win-Situation für die Berufsinteressierten sowie die anwesenden Firmen. Denn „es geht heute nicht nur um die Förderung junger Talente, sondern auch um die Bedarfe der vertretenden Firmen und Institutionen“, sagte Susann Scholz, die als Projektleitung der SKB das Event ermöglichte.
Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel
Der Wirtschaftsstandort Niederbayern benötigt dringend gut ausgebildetes Fachpersonal – es ist wichtig Brücken zu bauen. Umso mehr freut es die Organisatoren, dass zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Einladung zur Eröffnungsfeier der SKB gefolgt sind. Mit vereinten Kräften ziehen sie alle an einem Strang, um Fachkräfte für die Region auszubilden und in Unternehmen und Institutionen unterzubringen.
Fritz Wittmann, stellvertretender Landrat des Landkreis Landshut machte die Bedeutung der SKB in seinem Grußwort noch einmal deutlich: „Die Hochschule ist ein Aushängeschild für die Region. Sie ist ein guter Grund für viele junge Leute zu uns zu kommen, hier ihre Ausbildung zu genießen und womöglich auch hier zu bleiben, da sie Kontakte aufbauen und ihren beruflichen Einstieg starten. Die SKB ist hierfür ideal geeignet – denn gerade die berufliche Orientierung ist ein Meilenstein im Leben.“
Und das Konzept der Studentischen Karrieremesse der Hochschule Landshut funktioniert. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Die ASIS GmbH konnte in den letzten rund 20 Jahren erfolgreich erstklassige Fachkräfte vor Ort rekrutieren. Beispielsweise Matthias Harlander, Personalleiter und Mathias Bauer, Leiter der Projektabwicklung – selbst einmal Studierende der Hochschule Landshut im Fachbereich Elektrotechnik – und nun auf der SKB als Professionals der ASIS GbmH vertreten. „Wir sind super glücklich mit unserer damaligen Entscheidung und repräsentieren ASIS heute mit Leidenschaft!“ berichteten sie.
Engagement von Studierenden machte Karrieremesse möglich
Seit Monaten trugen mehr als 50 Studierende der Hochschule Landshut zum Gelingen der Karrieremesse in der Sparkassen-Arena bei. Hochschulpräsident Prof. Fritz Pörnbacher hob diesen besonderen Einsatz während der feierlichen Eröffnung mit zahlreichen Ehrengästen nochmals besonders hervor: „Diese Messe ist äußerst wertvoll und hilfreich für unsere Studierenden. Durch deren starken und hochprofessionellen Einsatz, unter Leitung von Susann Scholz, ist das Format seit Jahren nicht nur ein voller Erfolg, vielmehr lernen die bei der Organisation beteiligten Studierenden unheimlich viel“.
Dies war deutlich wahrzunehmen, denn von Anspannung unter dem Orgateam war vor Ort nichts zu spüren, alle Beteiligten agierten äußerst routiniert. Jonas Hiller, Chef-Koordinator der Studierenden erzählte: „Anfangs ist es immer etwas chaotisch, aber sobald die Studierenden in den ersten Meetings abgeholt werden, läuft alles sehr professionell ab. Mit vereinten Kräften fokussieren wir unser Ziel, das macht super viel Spaß“. Das bestätigte auch Bastian Glück, er studiert im 4. Semester Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: „Ich lerne hier, wie sich der Organisationsaufwand von Messen gestaltet. Dieses Wissen kann ich später auf das Projektmanagement übertragen – denn ich sammle Erfahrungen, wie ich ein Projekt erfolgreich auf die Beine stelle und Sorge dafür trage, dass es bei den Teilnehmenden gut ankommt.“ Somit hat die berufliche Zukunft der im SKB-Orgateam beteiligten Studierenden mittels ihres eigenen Engagements auch Gestalt angenommen – ganz getreu dem Motto „Colour your future“.